Zusammenfassung
Funktionsprüfungen des Herzens sind zum großen Teil Suffizienz-prüfungen: Sie stellen dynamische Mehransprüche an das Herz und suchen sich der Leistungsgrenze zu nähern. Neuere, in ihrem Wert umstrittene Verfahren urteilen auf Grund des Blutdruckverhaltens in Maximum- und Minimumdruck, auf Grund von Füllungsverschiebungen usf. Immer noch aber behält die älteste und primitivste Probe ihr klinisches Recht. Die einfache Registrierung des Pulsfrequenzablaufes — eine Registrierung, die nur mittelbar auf die Qualität des Herzmuskels schließen läßt. In der Tat ist trotz aller Bedenken, die den psychischen Faktoren Rechnung tragen, die Suffizienzprüfung auf dem Umweg über Frequenzkontrolle in der Praxis auch heute noch ein recht brauchbarer Führer.
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Notes
H. E. Hering, Die Funktionsprüfung der Herzvagi beim Menschen. Münch. med. Wochenschr. 1910, Nr. 37.
Kaufmann und Donath, Über inverse Atropinwirkung. Wiener klin. Wochenschr. 1913, Nr. 29.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Pongs, A. (1923). Tiefatmungsprüfungen im Menschenversuch. In: Der Einfluss Tiefer Atmung auf den Herzrhythmus (Sinusrhythmus) und Seine Klinische Verwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92113-1_1
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