Zusammenfassung
Die Werkstatt wird so ausgerüstet, daß auf Jahre hinaus Neuanschaffungen nicht nötig werden. Da schon viele Schmiede auf dem Lande mit Kraftmotor arbeiten (Bohrmaschinen, Ventilator usw.), so wird ein 1 pferdiger Elektromotor aufgestellt, der 540 Pf Anschaffungskosten verursacht und die Pferdekraft pro Stunde mit 20 Pf liefert, inkl. Verzinsung, Abschreibung usw. Dieser Motor soll im Durchschnitt täglich 2 Stunden im Betrieb sein. Der Schmiedemeister wohnt zur Miete und bezahlt für die Werkstatt allein, also ohne Wohnung, jährlich 500 Pf Werkstattmiete. Ist er selbst der Hausbesitzer, so muß er die Werkstattmiete aus der Verzinsung und Unterhaltung seines Grundstückes besonders berechnen und bei der Aufstellung der Geschäftsunkosten berücksichtigen. Wenn beispielsweise das Grundstück mit Gebäude und Werkstatt (ohne innere Einrichtung) 15 000 Pf Wert hat, so entstehen bei 7% Verzinsung und Unterhaltung 1050 Pf jährliche Mietkosten. Werden für die Wohnräume 550 Pf berechnet, so bleiben für die Bestreitung der Werkstattmiete 500 Pf übrig.
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Pieschel, E. (1912). Muster-Beispiele aus einer Schmiedewerkstatt mit elektrischem Antrieb. In: Die Kalkulation im Schmiedegewerbe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92103-2_10
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