Zusammenfassung
Es wird die Möglichkeit untersucht, Freileitungen dadurch gegen direkte Blitzschläge zu schützen, daß man entweder jeden Aufhängepunkt der Leitungsdrähte mit Überspannungsableitern ausrüstet oder daß man die Maste mit Auffangstangen versieht, vorzüglich erdet und durch ein Erdseil untereinander verbindet. Zu dem Zweck werden zunächst Annahmen über die Blitzbildung gemacht, die zu einer maximalen Blitzstromstärke von 175 000 A und zu einer minimalen Frontlänge von 3 km führen. Die weiteren Untersuchungen ergeben, daß ein absoluter Blitzschutz bei Durchführung des einen oder anderen der beiden erwähnten Vorschläige möglich erscheint.
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Literatur
Matthias, Der gegenwärtige Stand der Blitzschutz-Frage. ETZ 1929, S.1469.
W. Kohlrausch, Die Berechnung von Blitzableitern. ETZ 1888, S. 123.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Biermanns, J. (1930). Blitzschutz von Freileitungen. In: Petersen, W. (eds) Forschung und Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92094-3_16
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