Zusammenfassung
Wie die Wasserturbine die lebendige Kraft des Wassers beim Durchströmen des Turbinenlaufrades in mechanische Arbeit umsetzt, so wird umgekehrt bei der Zentrifugalpumpe durch Einleitung mechanischer Kraft dem Wasser beim Durchströmen des Pumpenlaufrades lebendige Kraft zuerteilt. Die Zentrifugalpumpe ist die Umkehrung der Wasserturbine. Der Rechnungsgang beider Maschinen unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch, daß bei Bestimmung der ßechnungsgrößen einer Wasserturbine mit einer Druckhöhe zu rechnen ist, die kleiner als die im gegebenen Gefälle vorhandene, während die der Berechnung einer Zentrifugalpumpe zugrunde zu legende Druckhöhe stets größer als die wirkliche verlangte zu nehmen ist. Bei der Wasserturbine ist bei Bestimmung der Umfangsgeschwindigkeit des Laufrades die vorhandene Druckhöhe mit einem Koeffizienten zu multiplizieren, der stets kleiner als 1,0, während bei der Berechnung der Zentrifugalpumpe dieser Koeffizient stets größer als 1,0 zu nehmen ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1912 Springer-Verlag GmbH Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Neumann, F. (1912). Die Theorie der Zentrifugalpumpe. In: Die Zentrifugalpumpen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92057-8_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92057-8_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-90200-0
Online ISBN: 978-3-642-92057-8
eBook Packages: Springer Book Archive