Zusammenfassung
Die Steigerung des Verbrauchs von Schmiermitteln und Motorbetriebsstoffen gab Veranlassung zu Versuchen, aus festen Brennstoffen unter Vermeidung der Verkokung flüssige Brennstoffe zu gewinnen. Ganz besonders erfolgreich für die Gewinnung von Ölen und Kraftstoffen war die Hochdruck-hydrierung der Brennstoffe, auch Verölung oder Kohleverflüssigung genannt. Es handelt sich dabei in der Hauptsache um die thermische Aufspaltung des Kohlemoleküls bei hoher Temperatur (500°) und eine Hydrierung, d. h. Wasserstoffanlagerung an die Spaltstücke unter hohem Druck (200 Atm.) und Zuhilfenahme von Katalysatoren.
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Galle: Hydrierung der Kohlen, Teere, Mineralöle. 1932.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1939 Julius Springer in Berlin
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Neumann, B. (1939). Druckhydrierung fester Brennstoffe (Kohleverflüssigung). In: Neumann, B. (eds) Lehrbuch der Chemischen Technologie und Metallurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92056-1_8
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