Zusammenfassung
Nach den heringsartigen und den dorschartigen — allerdings in einem recht weiten Abstand — besonders wichtig für die Ernährung der Menschheit ist die Gruppe der Plattfische, zu der eine Anzahl von Arten gehört, die bei allen Feinschmeckern hoch angesehen sind, wie die Seezunge, bei den Engländern und Franzosen Sole genannt, nebst einigen sehr nahen Verwandten, wie Scholle, Rotzunge usw., ferner die großen Heilbutts und Steinbutts (engl. Turbot), und schließlich die berühmten Flundern. Stellt der Aal mit seiner schlangenförmigen Gestalt eine extreme Abweichung von der gewöhnlichen Fischgestalt dar, so die Plattfische ein anderes Extrem. Wir kennen ja eine Anzahl von Fischen, die von oben nach unten plattgedrückt erscheinen, die also auf einer unmäßig verbreiterten Bauchseite liegen oder schwimmen, wie die den Haien nahe verwandten Rochen. Die rhombische oder bei einigen Arten annähernd kreisrunde Scheibe des Körpers wird durch die paarigen Brustflossen, die sie als ein ununterbrochener Saum umgeben, noch stark verbreitert.
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Neresheimer, E. (1931). Die Plattfische. In: Gaben des Meeres. Verständliche Wissenschaft, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92053-0_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-92053-0_4
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