Zusammenfassung
Eine endgültige Klarstellung der bei der Vergütung des Duralumins sich abspielenden inneren Vorgänge steht noch aus. Auf eine erneute Darlegung der verschiedenen Vergütungshypothesen sei hier indessen verzichtet, da es an zusammenfassenden Arbeiten über die Entwicklung unserer Anschauungen auf dem Gebiete der vergütbaren Legierungen nicht mangelte2. Man ist heute ziemlich allgemein der Auffassung, daß die Ausscheidung einer neuen Kristallart in hochdisperser Form für die mit der Alterung einhergehende Verfestigung verantwortlich zu machen ist. Die Frage, welche Legierungsbestandteile es sind, die man als Träger der Duraluminvergütung anzusehen hat, ist dagegen noch umstritten. Die darüber herrschenden Ansichten seien im nachfolgenden kurz zusammengefaßt.
Original: Metallwirtschaft Bd. 7, S. 1229. 1928.
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Literatur
Original: Metallwirtschaft Bd. 7, S. 1229, 1928.
Vgl. beispielsweise K. L. Meißner: Z. V. d. I. Bd. 70, S. 391. 1926.
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D. Hanson und M. Gayler: J. Inst. Met. Bd. 26, S. 321. 1921.
W. Rosenhain: J. Inst. Met. Bd. 39, S. 27. 1928. sich noch technisches Duralumin gesellt, ist in Zahlentafel 1 gegebene. Die Drähte wurden jeweils 2 St. bei 510° geglüht, in kaltem Wasser rasch abgeschreckt und sodann die zeitliche Änderung der Festigkeit bei Zimmertemperatur und 150° C verfolgt.
Eine kurze Mitteilung über diese Versuche, die im Metalllaboratorium der Metallgesellschaft A.-G., Frankfurt a. M., ausgeführt wurden, findet sich in Naturwissensch. Bd. 14, S. 980. 1926.
E. H. Dix und H. H. Richardson: I. c.
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Schmid, E., Wassermann, G. (1929). Versuche zum Duraluminproblem. In: Mitteilungen der deutschen Materialprüfungsanstalten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92045-5_3
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