Zusammenfassung
Von der Bedeutung der Elbe als Lebensader Hamburgs geben am besten die großen Opfer an Geld und Arbeit Zeugnis, die von Hamburg stets aufgewendet worden sind, wenn es galt, das durch starke Versandungen von jeher gefährdete Fahrwasser der Elbe zu erhalten und zu verbessern. Um die hierbei geleistete Kulturarbeit richtig einschätzen zu können, muß man sich vergegenwärtigen, daß der Zustand des Fahrwassers im Anfang vorigen Jahrhunderts derart hoffnungslos erschien, daß sogar von sachverständiger Seite die Befürchtung laut wurde, die Elbe könne in absehbarer Zeit ganz und gar aus der Reihe der schiffbaren Ströme verschwinden. Wenn sich diese Befürchtung schließlich auch als grundlos erwies, indem der ungünstige Einfluß einer gerade in jene Zeit fallenden, über eine Reihe von Jahren sich erstreckenden wasserarmen Periode des oberen Stromgebietes nicht sogleich erkannt worden war, zeigt dies Stimmungsbild doch, wie nahe man angesichts der sich auftürmenden Schwierigkeiten daran war, die Flinte ins Korn zu werfen und vor den hier wirkenden Naturgewalten einfach zu kapitulieren.
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© 1914 Verlag von Julius Springer
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Thele, W. (1914). Das hamburgische Baggerwesen. In: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92037-0_13
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