Zusammenfassung
Die uns von der Natur zur Verfügung gestellten Energiequellen, Kohle und Treiböl, wetteifern in Dampf- und Verbrennungsmaschinen um die Vorherrschaft im neuzeitlichen Schiffsantrieb. Längst ist die altbewährte Kolbendampfmaschine der Dampfturbine gewichen, während der Verbrennungsmaschine der große Schritt von der schwingenden Kolbenbewegung zur Drehbewegung des Turbinenläufers bisher noch nicht gelungen ist. In jüngster Zeit schien es sogar, als wenn die seit urdenklichen Zeiten benutzte, ursprünglichste aller natürlichen Energieformen, die Windkraft, berufen wäre, im Schiffsantrieb wieder eine beachtenswerte Rolle zu spielen. Für die in friedlichem Wettstreit wechselnde Überlegenheit der einen oder der anderen Antriebsart sind neben Größe, Geschwindigkeit und Fahrtweg des Schiffes hauptsächlich die jeweiligen Betriebsstoffkosten und der bei fortschreitender Verbesserung erzielte Wirkungsund Sicherheitsgrad der Maschine maßgebend.
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Kraft, E.A. (1927). Die neuzeitliche Dampfturbine und ihre Anwendung für den Schiffsantrieb. In: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92024-0_7
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