Zusammenfassung
In der Nachkriegszeit haben auf den verschiedensten Verwendungsgebieten der metallischen Werkstoffe, insbesondere des Stahles, in sehr nachdrücklicher Weise Bestrebungen eingesetzt, die zulässigen Beanspruchungen zu steigern, um auf diese Weise ein leichteres und damit rationelleres Bauen zu ermöglichen. Dazu kamen weiterhin überhaupt ganz neue Anforderungen an den Werkstoff, die zu den schon bestehenden hinzutraten. Es wurden so der Metallurgie des Stahles neue Aufgaben gestellt, neue Ziele gewiesen. An die Lösung dieser Aufgaben ging man grundsätzlich heran auf zwei verschiedenen Wegen: einmal versuchte man durch neue Arten von Legierungen den erhöhten bzw. neuen Beanspruchungen gerecht zu werden, zum andern ist das Bemühen der Hüttenleute festzustellen, die Stahlherstellung auf dem üblichen Wege in ihrer Gesamtheit auf einen höheren Entwicklungsstand heraufzubringen. Wenn man unter diesen Gesichtspunkten einen besonderen Ausschnitt aus der Verwendung des Stahles betrachtet, z. B. also im vorliegenden Falle die Verwendung im Schiffbau, so darf man selbstverständlich dabei nicht vorübergehen an den Entwicklungen auf anderen, insbesondere den benachbarten Gebieten, da immerhin die Möglichkeit besteht, daß die dort erzielten Fortschritte auch für das in Frage stehende Gebiet irgendwie noch nutzbar gemacht werden können.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schulz, E.H. (1929). Neuere Fortschritte in der Metallurgie des Stahles für Schiffskörper und -kessel. In: Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92022-6_6
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-90165-2
Online ISBN: 978-3-642-92022-6
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