Zusammenfassung
Was den Stand der übersichtlichen Topographie zu Anfang des abgelaufenen Jahrhunderts anbelangt, so musste sich bei der Bearbeitung des damals schon umfangreichen Mutungswesens sowie bei dem Bestreben der Bergbehörden, die in einer grossen Erstreckung aufgeschlossenen Steinkohlenflötze behufs Beurteilung ihrer wirtschaftlichen Bedeutung zu identifizieren, geeignete Angriffspunkte zur Lösung derselben aufzusuchen und Kommunikationsmittel zum Vertriebe der wertvollen Produkte zu schaffen, der Mangel an genauen topographischen Karten sehr fühlbar machen. Wenn man den auf ältere und neuere militärische Autoren sich stützenden Mitteilungen aus dem Werke „Das Deutsche Vermessungswesen“ von Jordan und Steppes folgen darf, so findet man den Mangel an brauchbaren Karten bestätigt in einem Bericht des Artillerie - Leutnants Textor, in welchem sich die drastischen Ausdrücke jener Zeit vorfinden: „Alles, was von Preussen an Karten vorhanden ist, kann man nur als Wische ohne die mindeste Richtigkeit betrachten.“ Hierzu trug nicht zum wenigsten die zersplitterte geographisch höchst ungünstige Lage des Preussischen Staates bei.
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Cremer, Mentzel, H., Broockmann (1903). Die Entwickelung des bergmännischen Kartenwesens. In: I. Geologie, Markscheidewesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92016-5_16
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