Zusammenfassung
Das Gebiet des flötzführenden Steinkohlengebirges am Niederrhein und in Westfalen, soweit es bisher durch Bergbau und Tiefbohrungen nachgewiesen ist, wird im wesentlichen durch die 80–90 km langen Unterläufe der Ruhr, Emscher und Lippe bis zu ihren Einmündungen in den Rhein und darüber hinaus in einer grössten Breite von etwa 50 km begrenzt bezw. durchströmt. Zieht man nur den rechtsrheinischen Teil des Gebietes in Betracht, so bezeichnen ungefähr die Verbindungslinien der Orte Wesel—Duisburg—Barmen—Hagen—Soest—Hamm—Haltern—Wesel die äussersten Grenzen des Steinkohlenvorkommens, abgesehen von lokalen Ein- und Ausbuchtungen. Auf der linken Rheinseite ist das Steinkohlengebirge in neuerer Zeit durch Bohrungen in immer weiterer Ausdehnung bekannt geworden, sodass hier eine Grenze nicht zu ziehen, vielmehr ein ununterbrochener Zusammenhang mit der Aachener Steinkohlenablagerung anzunehmen ist.
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Cremer (1903). Allgemeine orographische, geographische und hydrographische Uebersicht des Gebietes. In: I. Geologie, Markscheidewesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92016-5_1
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