Zusammenfassung
Wenn man kritisch zur Frage der Spontanheilung beim Carcinom Stellung nehmen will, so ist zunächst ein eingehender Bericht über die in der Literatur niedergelegten Fälle notwendig; denn keiner von uns, die wir uns seit Jahrzehnten mit der Behandlung des Carcinoms besonders befassen, besitzt eine persönliche Erfahrung über einwandfreie Spontanheilungen, die nach genügend langer Beobachtungszeit als solche mit weitgehender Sicherheit angesprochen werden können. Berichtet doch Döderlein, daß er unter vielen tausenden von Carcinomen niemals einen Fall von Spontanheilung gesehen hat. Auch Werner-Heidelberg kennt unter den 15000 Carcinomen und Sarkomen des Samariterhauses keinen einzigen sicheren Fall von Spontanheilung.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Wintz, H., Wittenbeck, F. (1935). Die Möglichkeit einer Spontanheilung beim Carcinom und Sarkom. In: Wintz, H., Wittenbeck, F. (eds) Klinik der gynäkologischen Röntgentherapie. Handbuch der Gynäkologie, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92006-6_14
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