Zusammenfassung
Die Bärentraube, Arctostaphylos uva ursi Sprengel, auch gelegentlich Mehlbeere oder Moosbeere genannt, ist ein niedriger, viel verzweigter Strauch. Von seiner kräftigen Pfahlwurzel laufen strahlenförmig Zweige aus, die am Boden aufliegen und nur an den Enden aufstehen; sie sind 40–50 cm lang, holzig und an den Enden krautig, d. h. weich und grün. Die Blätter stehen an den niederliegenden Zweigen ungefähr in einer Ebene; ihr Stiel ist 3–5 mm lang und so wie die jungen Schosse schwach behaart; die Blattfläche ist ungefähr 1,5–2 cm lang, 5–8 mm breit und etwa spatelförmig; die Blätter sind lederartig, auch im Winter grün, am Rande flach, nicht zurückgerollt; sie siud kahl oder fast kahl, auf der Unterseite nur wenig heller als auf der Oberseite; das enge Adernetz ist deutlich ausgebildet und ist auf der Oberseite und der Unterseite in die Blattfläche eingesenkt. Am Ende der Zweige stehen wenige Blüten; sie besitzen eine 5–6 mm lange, krugförmige Blumenkrone, die weiß ist, einen rosafarbenen Rand hat und am oberen Ende fünf kurze Zipfel trägt. Die Frucht ist eine purpurrote, beerenartige Steinfrucht von 7–8 mm Durchmesser.
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© 1917 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Arzneipflanzen-Ausschuß der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft Berlin-Dahlem. (1917). Bärentraubenblätter. In: Arzneipflanzen-Merkblätter des Kaiserlichen Gesundheitsamts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92002-8_2
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