Zusammenfassung
Dampfkessel in neuzeitlichen deutschen Kraftanlagen erhalten fast stets Speisewasser-Rauchgasvorwärmer (Ekonomiser). Als Baustoff wird in Deutschland hauptsächlich Gußeisen verwendet, nachdem die in den Jahren 1910 bis 1916 in größerem Maßstabe versuchte Wiedereinführung von Schmiedeisen sich nur teilweise bewährt hat. Es haben zwar einige schmiedeiserne Vorwärmer den gehegten Erwartungen durchaus entsprochen, andere unter anscheinend genau denselben Bedingungen arbeitende versagten aber infolge starker innerer Korrosionen, Abb. 135 u. 136. Eine Abhängigkeit der Korrosionen vom Kesseldruck hat sich nicht feststellen lassen. Über die Ursachen, die meist im Gehalt des Wassers an Luftsauerstoff und Kohlensäure erblickt werden, wurde viel geschrieben. Die zum Teil mit großer Bestimmtheit verfaßten Arbeiten haben bisher eine wirklich befriedigende Lösung nicht gebracht. Bei der Vielheit der möglichen Einwirkungen war etwas anderes auch nicht gut zu erwarten.
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Münzinger, F. (1922). Ausnutzung der Abgase von Kesseln. In: Die Leistungssteigerung von Großdampfkesseln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91998-5_5
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