Zusammenfassung
Geregelter, kräftiger Wasserumlauf hat vorwiegend betriebstechnische, weniger wirtschaftliche Bedeutung. Er ist das hervorragendste Mittel gegen Wärmestauungen und ungleiche Wärmedehnungen, die undichte Einwalzstellen und Nietnähte, Krummziehen und Aufreißen der Wasserrohre und Blechrisse hervorrufen. Der Kesselwirkungsgrad hängt von der Güte des Wasserumlaufes nur wenig ab, nicht aber das sogenannte „Spucken“ der Kessel. Es scheint nämlich, daß Wasser und Dampf sich nur schwierig wieder voneinander trennen, wenn plötzlich größere Wassermengen durch. Dampfpolster in den Dampfraum geschleudert werden. Diese Erscheinung kann aber eintreten, wenn in einzelnen Rohrreihen das Wasser-Dampfgemisch nicht stetig im selben Sinne umläuft.
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Münzinger, F. (1922). Der Wasserumlauf. In: Die Leistungssteigerung von Großdampfkesseln. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91998-5_4
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