Luftvorwärmer

Zusammenfassung

In Amerika wird, wie in Deutschland, die Vorwärmung der Verbrennungsluft durch die Abgase eines Kessels mit lebhaftem Interesse verfolgt, und es besteht zwischen beiden Ländern auch insofern Übereinstimmung, als trotzdem über Betriebsergebnisse so gut wie keine Mitteilungen vorliegen. Während — wenigstens in Deutschland — Luftvorwärmer auf Schiffen vielfach angewendet werden und sich gut bewährt haben, sind sie meines Wissens bisher noch in keinem bedeutenderen deutschen Kraftwerk in Betrieb gekommen, jedenfalls sind keine diesbezüglichen Nachrichten an die Öffentlichkeit gelangt. Über die Bewährung von Luftvorwärmern auf Schiffen liegen sehr günstige Berichte vor, ohne daß aber aus ihnen zu ersehen wäre, inwiefern die in der Luft zurückgewonnene Wärme als solche, inwiefern der Einfluß der Warmluft auf die Verbrennung und inwiefern der Unterwind am erzielten Erfolge Anteil haben. In Deutschland werden meines Wissens Luftvorwärmer von der Rotator-Gesellschaft und von R. O. Meyer in Hamburg, in Amerika von der Power Specialty Co. und von der Combustion Engineering Corporation ausgeführt. Alle diese Bauarten bestehen aus aneinandergereihten, flachen Blechtaschen und unterteilen Rauchgase und Verbrennungsluft in flache Scheiben, um auf möglichst kleinem Raum möglichst viel und wirksame Heizfläche unterzubringen. Sie verraten fast alle das Bemühen, die Apparate im Gegensatz zu Ekonomisern recht billig und leicht und unter Wahrung guter Reinigungsmöglichkeit der von den Rauchgasen bespülten Seiten auszuführen.