Zusammenfassung
Die Entscheidung über die zweckmäßigste Wärmequelle, für das Kochen und die Heißwasserbereitung im Haushalt wird heute häufig nur von der Frage der Energiekosten abhängig gemacht, während wesentliche andere Gesichtspunkte, die ebenfalls größeren Einfluß auf die Höhe der Gesamtkosten haben, oft gänzlich unberücksichtigt bleiben. Nicht immer ist ja die Betriebsart die zweckmäßigste, die scheinbar die niedrigsten Kosten verursacht. Vor allem im Haushalt wird derjenigen Energieform die Zukunft gehören, die den gesunden Forderungen des Menschen nach Bequemlichkeit, Arbeitsersparnis, Sauberkeit und Hygiene mit den einfachsten und geeignetsten Mitteln nachkommt. Wenn auch das elektrische Kochen eine ganze Reihe wesentlicher Vorteile aufweist, so ist mit einer allgemeinen Verbreitung aber doch nur dann zu rechnen, wenn die entstehenden Energiekosten im Vergleich zu denen anderer Beheizungsmittel als angemessen bezeichnet werden können. Voraussetzung für die Ermittlung des wirtschaftlich tragbaren Strompreises ist die möglichst genaue Kenntnis der Höhe des Kochstromverbrauchs.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mörtzsch, F. (1932). Die Wirtschaftlichkeit der elektrischen Haushaltküche. In: Elektrisches Kochen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91982-4_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91982-4_3
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