Zusammenfassung
Wird die Stärke eines elektrischen Stromes nach einer gesetzmäßig bestimmten Folge verändert, so sagt man, der Strom sei „moduliert“, wobei er selbst als „Träger“ der Modulation bezeichnet wird. Modulierte Ströme werden seit etwa 100 Jahren zur Übermittlung von telegraphischen Signalen (Gauß und Weber 1833: Nadeltelegraph) und seit etwa 70 Jahren (Erfindung des Telephons durch Philipp Reis 1861) zur Übermittlung von telephonischen Signalen benutzt. Als Träger diente stets Gleichstrom; Wechselstrom hoher Frequenz wird erst seit Erfindung der drahtlosen Telegraphie (Tesla, Marconi, Slaby, Braun) als Träger zur Nachrichtensendung angewendet, also seit etwa 40 Jahren, und niederfrequente Wechselströme (300 Hertz und mehr) werden seit etwa 10 Jahren zur Leitungstelegraphie gebraucht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Moeller, F. (1934). Modulierte Röhrenschwingungen. In: Die Dreielektrodenröhre und ihre Anwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91975-6_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91975-6_4
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