Zusammenfassung
Es ist bekannt, daß der Wechselstromwiderstand ℜ, den irgendein aus den beliebig angeordneten Schaltelementen L, C und R bestehender Stromkreis einer treibenden Wechselspannung entgegensetzt, gegeben ist durch den Ausdruck:
U ist die Amplitude der Wechselspannung, F die Amplitude des entstehenden Wechselstromes. ℜ wird dem Zahlwert nach in Ohm angegeben und ist dem Widerstand R Ohm gleich, der sich ergibt, wenn u und U Gleichwerte sind. Es ändert sich an dem Zahlwert der Größe ℜ nichts, wenn anstatt der Amplitudenwerte Effektivwerte genommen werden, so daß sich die Gleichung auch schreiben läßt:
Die anfangs genannten Größen L, C und R seien die Zahlwerte der im Stromkreise liegenden Induktivität und Kapazität und des Ohm schen Widerstandes, wobei zu beachten ist, daß in Wechselstromkreisen sehr häufig nicht nur in der Gleichstrombrücke zu messende Wirkwiderstände die ausschlaggebende Rolle spielen, sondern auch Wirkwiderstände, die unter anderem durch dielektrische Verluste im Kondensator, durch Wirbelverluste in den Spulendrähten, durch den sog. Skineffekt und (als nützlich absichtlich herbeigeführt) durch Strahlung in den Antennen auftreten ; abgesehen von diesem letzten Fall sind alle Verlustwiderstände höchst unerwünscht und nach Möglichkeit herabzudrücken. Alle Verlustwiderstände sind in ihrer physikalischen Wirkung den reinen Ohmschen Widerständen gleichzusetzen; ihre Messung ist oft schwer genau durchführbar, weil ihre Größe in hohem Maße von der Frequenz abhängig ist.
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Moeller, F. (1934). Die Einschaltung von schwach gedämpften Schwingungskreisen in die Stromkreise der Röhre. In: Die Dreielektrodenröhre und ihre Anwendung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91975-6_3
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