Zusammenfassung
Die Metallfärbung wird aus verschiedenen Gründen ausgeführt und zwar:
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1.
Zur Verschönerung, um Gegenständen ein gefälligeres Aussehen zu geben, wie dies besonders bei Kunstgegenständen geschieht, z. B. eine Statuette tief schwarz färben.
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2.
Um die Ware haltbarer zu machen, wie dies vielfach bei Gebrauchsgegenständen vorkommt.
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3.
Aus reinen Zweckmäßigkeitsgründen; hier handelt es sich auch meist um Gebrauchsgegenstände, wie z. B. Gewehrläufe, welche metallblank nicht zweckdienlich sind, daher brüniert werden.
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4.
Um Gegenständen aller Art von vornherein ein Aussehen zu geben, wie sie es im Laufe der Zeit durch die Atmosphärilien doch erhalten würden. Es sind dies Färbungen, welche meist von schöner Wirkung sind und demgemäß den neuen Gegenständen möglichst bald verliehen werden sollen. Man spricht hier dann oft auch von Altmachen der Metalle. Hierher ist zu rechnen das Herstellen der grünen Patina (Edelrost) auf kupfernen oder bronzenen Gegenständen, das Altmachen von Zinn usw. Es grenzt allerdings diese Art der Färbung an diejenige, welche auch vielfach ausgeführt wird und zwar
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5.
Zur Täuschung, wie dies z. B. heute noch Italienreisenden gegenüber geübt wird, indem diesen altgemachte Teile oder ganze Stücke von bronzenen Statuetten u. dgl. als eben aus der Erde gegraben, wo sie Jahrhunderte geruht haben sollen, zum Kauf angeboten werden.
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Michel, F. (1927). Einleitung. In: Metallniederschläge und Metallfärbungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91968-8_3
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