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Zusammenfassung

Bei allen astronomischen und physikalischen Messungen bildet die Discussion der dabei begangenen Fehler einen integrirenden Theil der Untersuchung; denn nur dadurch kann man ein Urtheil über die Genauigkeit und Schärfe der erhaltenen Resultate bekommen. Die hierfür maassgebenden Gesetze sind von Gauss1) aufgestellt. Sie haben zur Voraussetzung, dass die Fehler nur durch Zufälligkeiten bedingt sind und im Besondern gleich grosse Fehler in Plus und in Minus gleich wahrscheinlich sind. Je grösser alsdann die Zahl der Messungen ist, um so mehr wird sich die Ver-theilung der Fehler um das arithmetische Mittel nach dem auf S. 18 angeführten Gauss’schen Gesetze ordnen. Wir brauchen hierauf nicht weiter einzugehen, wir haben uns hier vielmehr mit der Definition der „Fehler“ zu befassen, die aus dem physikalischen und astronomischen Gebiete in das meteorologische übertragen worden sind.

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Literatur

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© 1891 Verlag von Julius Springer Berlin

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Meyer, H. (1891). Die Fehlerrechnung. In: Anleitung zur Bearbeitung meteorologischer Beobachtungen für die Klimatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91963-3_3

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