Zusammenfassung
Diejenige Eigenschaft einer Anlage, nach welcher sehr häufig der Grad ihrer Vollkommenheit beurteilt wird, ist die Wirtschaftlichkeit derselben. Der Grundgedanke besteht, wie schon in der Einleitung kurz angedeutet ist, darin, daß in erster Linie die Absicht herrscht eine notwendige wirtschaftliche Aufgabe zu erfüllen, und in zweiter Linie diese Erfüllung unter den jeweilig möglichen günstigsten Ausgabe Verhältnissen angestrebt wird. Die elektrische Anlage als Beispiel ist im Falle der Wirtschaftlichkeit also unbedingt und im Gegensatz zu dem späteren Fall der Rentabilität Selbstzweck. Die „günstigsten Ausgabeverhältnisse“, unter denen dieser angestrebt wird, sind vorhanden, wenn die fortlaufende Aufwendung sämtlicher wirtschaftlichen Wertfaktoren ein Minimum ist. Man spricht auch wohl im Falle diese letzte Bedingung nicht vollständig erfüllt ist, sondern nur bis zu einem gewissen Grade, von Wirtschaftlichkeit und nennt dann den Minimumfall denjenigen der „höchsten Wirtschaftlichkeit“. Wir wollen aber in Analogie zu den anderen Fällen festhalten an der bereits gegebenen Definition, die im Wesentlichen besagt: Wirtschaftlichkeit ist vorhanden, wenn die Aufwendung der fortlaufenden wirtschaftlichen Werte einer als notwendig erkannten Anlage bei Erreichung des wirtschaftlichen Zweckes ein Minimum ist.
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Meyer, F.W. (1908). Die Wirtschaftlichkeit der Anlage im allgemeinen. In: Die Berechnung elektrischer Anlagen auf wirtschaftlichen Grundlagen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91958-9_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91958-9_3
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