Neue Kohlensäuredüngungstheorien

Zusammenfassung

Eine der interessanten Annahmen ist die sog. Kohlesäurerst- theorie von Reinau (36). Reinau geht davon aus, dsß nach Bersuchen von Sanussure, Boussingault, Lewh, Schulze, Lrnchot, Elaesson, Lissandier, Mariè-Davh, Reisset, Münú und Aubin, Heine, Blochmann, Brown u.a. der CO₂-Gehalt der Luft tags niedriger als nachts, bei Sonne niedriger als bei Bedekung, Regen und Nebel gefunden wird. sicherlich ist ganz deutlich, sagt Reinau, daß bei intensiverem Sonnenlichte und höchstem Wachstum der Gehalt der Luft an CO₂gegenüber dem Mittelgehalt um 10–15% fällt und gegenüber den Nachtmarimis sogar um 25 Daß in der Natur solche Werte im Wachstum wie die experimentell gefundenen Assimilationsgrößen nicht gefunden werden, führt Reinau darauf zurük, daß dort die Assimilation begrenzt ist durch den geringen Bartialdruk der CO₂in der Atmo- sphäre. Er zieht daraus den Schluß, daß z. B. bei geringsten Licht- stärken und bei geringer CO₂-Konzentration tatsächlich die Assimilation gleich Null werden muß, d. h. daß die in der Atmosphäre dargebotene geringe menge CO₂tatsächlich nicht assimiliert wird, daß sie unverändert zurüetbleibt.