Zusammenfassung
Aus dem in vorstehendem Abschnitt dargelegten verschiedenartigen Verlauf der Frakturebene resultieren ganz bestimmte Fragmentformen, so die Flöten-schnabelform (Klarinettenmundstück) des oberen Tibiafragments bei sehr steilen Rotations-Biegungsfrakturen (Abb. 870), die zugespitzten Fragmente bei Torsionsfrakturen des Humerus und des Femur. Quere Brüche im Bereiche der Metaphysen und Epiphysen führen zu breiten, zackigen, zur Verzahnung geneigten Bruchflächen; quere und schräge Frakturen im Bereiche der Diaphysen zu glatten, ringförmigen, das Abgleiten begünstigenden Bruchflächen. Stück- und Splitterbrüche bedingen ganz regellose Fragmentbildungen, besonders bei Schußfrakturen.
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Matti, H. (1931). Dritter Abschnitt. In: Die Knochenbrüche und ihre Behandlung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91941-1_3
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