Zusammenfassung
Der in den vorausgegangenen Abschnitten dargelegte Untersuchungsgang ist der Bestimmung der Appreturmittel auf der Faser im wesentlichen zu Grunde zu legen. Die Ausführung einer Appreturanalyse erleidet nur insofern kleine Abänderungen, als ihr zur Durchführung der nothwendigen Reaktionen und der häufig damit verbundenen Trennung mehrerer Körper von einander, meistens eine Ablösung der auf dem Strang oder Gewebe fixirten Appreturmittel vorausgehen muss. Oft tritt der Fall ein, dass zu solchen Bestimmungen nur geringfügige Quantitäten des Untersuchungsobjektes, kleine Stoffmuster, zu Gebote stehen und alsdann hat die analytische Prüfung besonders in solchen Fällen, bei welchen es sich um den Nachweis von Körpern handelt, für welche exakte chemische Reaktionen bis jetzt nicht bekannt sind, oft mit nicht geringen Schwierigkeiten zu kämpfen. Dies trifft z. B. zu für die Auffindung von Pflanzenschleimen verschiedener Abstammung, Traganthschleim in Mischung mit diesen oder anderen Körpern. In zweifelhaften Fällen bedarf die chemische Prüfung der Unterstützung durch Ausführung technischer Appreturversuche.
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Massot, W. (1900). Die qualitative Untersuchung der Appretur der Gewebe. In: Kurze Anleitung zur Appretur-Analyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91939-8_4
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