Zusammenfassung
Die forstliche Statik hat es mit materiellen Werten zu tun: Das Vermögen des Waldeigentümers oder eines ganzen Volkes zu erhöhen und das Verhältnis zwischen Waldkapital und Einkommen aus dem Walde zu regeln, ist ihre hauptsächlichste Aufgabe. Den Weiser für das ökonomische Verhalten bildet der allgemeine Maßstab des Wertes der Wirtschaftsgüter in Kulturländern, das Geld. Wie alle anderen Zweige der Bodenkultur, so ist auch der forstliche Betrieb von der früheren Naturalwirtschaft zur Geldwirtschaft übergegangen. Holz ist Gegenstand des Verkehrs geworden. Seitdem der Handel das Holz erfaßt hat und es dahin schafft, wo es am dringendsten gebraucht wird, steht der Tauschwert, an Stelle des früheren Gebrauchswertes, im Vordergrund der den Betrieb regelnden Erwägungen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1918 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Martin, H. (1918). Die immateriellen Werte des Waldes. In: Die Forstliche Statik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91934-3_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91934-3_15
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-90077-8
Online ISBN: 978-3-642-91934-3
eBook Packages: Springer Book Archive