Zusammenfassung
Wir sind an früherer Stelle hinsichtlich des Wesens der Hypnose zu dem Schlüsse gelangt, daß dieselbe als eine Form partiellen Schlafes zu betrachten ist, dem dieselben physiologischen Veränderungen in dem funktionellen Verhalten der kortikalen Elemente zugrunde liegen wie dem natürlichen Schlafe. Wie wir ferner darlegten, spricht die Übereinstimmung verschiedener Vorgänge beim Eintritt des suggestiv erzeugten wie des spontanen Schlafes dafür, daß beide Formen des Schlafes durch den gleichen Mechanismus zustande kommen. Wir müssen daher bei unserer Betrachtung der Vorgänge, durch welche der hypnotische Zustand eingeleitet wird, von dem Mechanismus des natürlichen Schlafes ausgehen.
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© 1922 J. F. Bergmann, München und Wiesbaden
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Loewenfeld, L. (1922). Theoretisches. In: Hypnotismus und Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91913-8_12
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