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Zusammenfassung

Krystalloide Eigenschaften der Proteine, wie die Löslichkeit (möglicherweise auch die Kohäsion und andere), werden sehr wahrscheinlich nicht allein durch die Valenz, sondern auch durch die chemische Natur eines Ions beeinflußt. So löst sich isoelektrisches Gelatinegel rascher in NaI als in NaCl. Casein ist schwerer löslich in Trichloressigsäure als in Salpetersäure und in dieser wiederum schwerer als in Salzsäure. Für die spezifisch kolloidalen Eigenschaften der Proteine ist lediglich, wie aus dem geschilderten Einfluß der Elektrolyte auf Quellung, osmotischen Druck, auf eine bestimmte Art Viscosität und schließlich auf die Membranpotentiale hervorgeht, die Valenz der dem isoelektrischen Protein zugesetzten Säure oder Base von Bedeutung; die chemische Natur des Ions spielt dabei keine Rolle (es sei denn indirekt durch eine mögliche Änderung der Kohäsion oder der Löslichkeit). Diese Tatsache, die wir mit dem Ausdruck Valenzregel bezeichnen wollen, ist von überragender Bedeutung für die Theorie des kolloidalen Zustandes, wie sich aus dem zweiten Teil dieses Buches ergeben wird.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Loeb, J. (1924). Die Valenzregel und die angeblichen Hofmeisterschen Reihen. In: Die Eiweisskörper und die Theorie der Kolloidalen Erscheinungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91911-4_7

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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