Zusammenfassung
Abb. 62 zeigt die Schutzschaltung eines zweipoligen Gerätes. Eine Spannungsspule (gewöhnlich Fehlerstromspule genannt) wirkt auf einen Schalter und ist zwischen dem metallenen Gehäuse des zu schützenden Stromverbrauchers und Erde geschaltet. Tritt ein Körperschluß auf und überschreitet hierbei die Spannung zwischen dem Gehäuse und der Erde den eingestellten Wert, dann wird der Strom und damit die Berührungsspannung abgeschaltet. Die Spannungsspule ist wie ein Voltmeter geschaltet (Abb. 63), mit dem man die Berührungsspannung messen will (vgl. Abschnitt 10 und 11).
Im diesem Kapitel werden nur die Schutzschalter für Anschlußanlagen behandelt. Die Stationsschutzschalter dienen in ester Linie zur Erfüllung der Nul-lungsbedingungen und sind daher im XIII. Kapitel (Abschnitt 61) besprochen. Sie werden aber auch häufig zur Überwachung von Netzen verwendet, in der nicht die Nullung, sondern eine andere Schutzmaßnahme angewendet wird.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Löbl, O. (1933). Die Schutzschaltung. In: Erdung, Nullung und Schutzschaltung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91910-7_14
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91910-7_14
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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