Zusammenfassung
Am meisten in der Praxis gebräuchlich ist die mit Leuchtgas betriebene Thermosäule von Pintsch, Berlin. Nachdem die Gasleitung unter Zwischenschaltung eines Gasmessers angeschlossen und das Gas entzündet ist, wartet man eine Weile den stationären Zustand ab und nimmt dann die äußere Charakteristik f(E k , J), d. h. die Klemmenspannung E k in Abhängigkeit vom Strom J bzw. äußeren Widerstande R auf, die man zeichnerisch darstellt. Dann bildet man die abgegebene Leistung L a = E k · J und stellt sie als f(L a , J) ebenfalls dar. Diese Kurve gibt an, für welchen Strom die Leistung am größten ist. Bildet man ferner \(\frac{{E - {E_k}}}{J} = {R_i}\), so erhält man den inneren Widerstand R i , wenn E die EMK oder Klemmenspannung für J = 0 ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Linker, P.B.A. (1920). Untersuchung einer Thermosäule. In: Elektrotechnische Meßkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91905-3_56
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