Zusammenfassung
Hierbei muß der dielektrische Widerstand des Kabels mit Strömen hoher Frequenz gemessen werden, da er bei Gleichstrom infolge des Fehlens der vom Wechselfeld hervorgerufenen Verluste viel zu klein ausfällt. Als Hochfrequenzstromquellen kommen folgende in Betracht:
-
1.
Die Hochfrequenzmaschinen:
-
a)
Bauart von v. Kries1) in der neuesten Form von Siemens & Halske2) mit Verbesserungen von Ad. Franke3), Max Wien4) und Dolezalek5). Die höchste Frequenz beträgt 10 000 Per/sec. Die Ströme besitzen nahezu reine Sinusform.
-
b)
Bauart von Duddel6). Sie liefert Ströme bis 120000 Per/sec. Bei 100 000 Per/sec ist die Stromstärke 0,1 A bei 2 V Spannung.
-
c)
Bauart von Fessenden7). Sie liefert 105 ÷ 4 · 105 Per/sec.
-
d)
Bauart von Hartmann — Kempf8). Sie liefert etwa 2500 Per/sec.
-
a)
-
2.
Die Poulsenlampe9). Sie beruht auf der von Duddel10) gemachten Beobachtung, daß in einem mit Selbstinduktion und Kapazität versehenen Nebenschluß zu einer Gleichstrombogenlampe Ströme hoher Frequenz entsprechend der Resonanzbedingung G · C · ω2 = 1 entstehen.
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Verh. d. naturf. Ges. Freiburg 1882, S. 2.
Druckschrift 105, März 1906.
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Linker, P.B.A. (1920). Isolationswiderstand von Fernsprechkabeln. In: Elektrotechnische Meßkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91905-3_20
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