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Zusammenfassung

Die Kenntnis von der Bedeutung gewisser Staubarten für die Entstehung gewerblicher Erkrankungen regte naturgemäß dazu an, Maßnahmen zur Staubbekämpfung zu treffen. Aus der Tatsache, daß bis vor kurzem von medizinischer Seite brauchbare Unterlagen über die Funktion des natürlichen Staubfilters des Menschen nicht zur Verfügung gestellt werden konnten, ist es verständlich, daß keines der in der Technik gebräuchlichen Staubbekämpfungsverfahren von dem Gedanken einer Verbesserung der natürlich gegebenen Schutzmöglichkeiten ausging. Die Unkenntnis der Wirksamkeit der natürlichen Filter war einer der Gründe dafür, daß exakte Voraussetzungen über die Wirksamkeit von Staubbekämpfungsmaßnahmen bisher sehr schwer gemacht werden konnten. Es war bisher so gut wie unmöglich, statistisch die Wirksamkeit einer einzelnen Staubbekämpfungsmaßnahme durch Abnahme der Erkrankungsfälle sicher nachzuweisen, weil die jahrelang dauernde Ausbildung silikotischer Veränderungen die Aufstellung einer solchen Statistik fast unmöglich macht. Es fehlt daher noch weitgehend an der exakten Formulierung der Bedingungen, denen Staubbekämpfungsmaßnahmen genügen müssen, um als wirksam angesehen werden zu können.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1938 Julius Springer in Berlin

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Lehmann, G. (1938). Die Ergänzung des Nasenfilters durch technische Mittel. In: Die Filterung der Atemluft und deren Bedeutung für Staubkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91886-5_3

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