Zusammenfassung
Bei schwankendem Geschäftsgange werden die auf Grund der Ergebnisse eines verflossenen Zeitabschnittes, z. B. des zuletzt abgeschlossenen Geschäftsjahres, zur Deckung der Betriebsunkosten festgestellten Zuschläge in dem Zeitraum, in dem sie bei der Selbstkostenberechnung zur Anwendung kommen sollen, mehr oder weniger stark von den der Wirklichkeit entsprechenden Sätzen abweichen. In einem früheren Kapitel hatte ich bereits gezeigt, daß ein wesentlicher Teil der Betriebs-Unkosten, die ich konstante Betriebsunkosten nannte, durch die Schwankungen des Beschäftigungsgrades wenig oder gar nicht beeinflußt wird. In dem dem Kapitel 12 zugrunde gelegten Beispiel betragen die konstanten Betriebsunkosten für den ganzen Betrieb Mf in Höhe von 1 049 754 M. 32,4% der Summe der produktiven Löhne von 3 240 000 M., während die variablen Betriebsunkosten einschließlich der Werkstattunkosten mit 3 533 083 M. 109% der produktiven Löhne ausmachen. Beim Nachlassen des Beschäftigungsgrades werden nur die letzteren m ungefähr gleichem Verhältnis fallen, während die konstanten Unkosten in ungefähr gleicher Höhe bestehen bleiben werden.
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Laschinski, O. (1917). Die Kontrolle der Betriebsunkostenzuschläge. In: Die Selbstkostenberechnung im Fabrikbetriebe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91877-3_13
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