Zusammenfassung
Für die Radscheiben werden je nach ihren Abmessungen und Umlaufzahlen, also entsprechend ihren mechanischen Beanspruchungen, nebeneinander drei verschiedene Materialsorten verwendet.
Das Material der Turbinenwellen s. Fußnote S. 60–61.
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Literatur
Vgl. Abschnitt 5.
Die Wellen werden in der Turbinenwerkstatt zur Kontrolle des Fehlens jeglicher Spannung zwischen Spitzen rotierend vier Stunden auf 300° C angewärmt und dürfen sich hierbei nur um höchstens 4/100 mm werfen (vgl. Abb. 217).
Wegen eines etwaigen Verziehens der Turbinenwellen im Betrieb gilt folgendes: So wichtig das völlig dampfdichte Abschließen der Turbine (vgl. Fußnote S. 89) sowohl von der Frischdampfleitung als auch von der etwaigen Rohrleitung für Entnahme von Heizdampf für die Instandhaltung der Turbine und der Turbinenschaufeln ist, so wichtig ist dies auch, um ein unfreiwilliges, einseitiges Anwärmen und Krummziehen der Welle zu vermeiden. Ein Anfahren mit derartig krummgezogener Welle führt gar leicht zum einseitigen Anlaufen der Welle an den Innenstopfbuchsen und dadurch zu einer mehr oder weniger schweren Havarie. Ein Krummziehen scheidet als Materialfrage aus, sofern die Welle in der Werkstatt der sorgsamen Anwärmprobe (vgl. Abb. 217) unterworfen wurde.
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Lasche, O., Kieser, W. (1925). Die Radscheiben. In: Konstruktion und Material im Bau von Dampfturbinen und Turbodynamos. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91875-9_5
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