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Zusammenfassung

Relativität von Ruhe und Bewegung. Ändert ein Körper in bezug auf einen anderen seine Lage nicht, so sagt man, er sei relativ zu diesem in Ruhe. Z. B. ist ein Mensch, der in einem fahrenden Eisenbahnzuge sitzt, relativ zum Zuge in Ruhe. Ein gedrehter Schleifstein ist relativ zu dem Zimmer, in dem er steht, nicht in Ruhe, obwohl er als Ganzes seine Lage beibehält, weil seine einzelnen Teilchen sich bewegen. Der Mensch, der im fahrenden Zuge sitzt und also relativ zu diesem ruht, bewegt sich relativ zur Erde. Ruht er relativ zur Erde, so bewegt er sich nichtsdestoweniger relativ zu den Sternen, da ja die Erde in elliptischer Bahn um die Sonne läuft und sich zudem um ihre Achse dreht. Ruhe und Bewegung müssen daher immer auf einen Vergleichskörper (Bezugsystem) bezogen werden. Die Erdbewegung ist für die meisten Bewegungen auf der Erde ohne merkbaren Einfluß; man nimmt daher häufig die Erde als Bezugsystem und sagt, daß ein Körper ruhe oder sich bewege, wenn er relativ zur Erde ruht oder sich bewegt. Wir können aber ebensogut andere Bezugsysteme wählen.

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Literatur

  1. Lateinisch: limes.

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  2. Für Δt=1 sec wird v m =27 m/sec; für Δt=0,1 sec wird v m =24,3 m/sec.

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  3. Newton selbst sprach von Bewegungs „gesetzen“. Es handelt sich aber nicht um Gesetze, welche eine Verknüpfung bereits definierter Begriffe geben, freilich auch nicht um Axiome gleich denen der Mathematik, sondern eigentlich um Definitionen. Die beiden ersten Axiome definieren den Begriff der Kraft.

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  4. In Meereshöhe unter 45° Breite ist g = 980,665 cm/sec2.

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  5. Vgl. die Anmerkung 1 auf S. 10.

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  6. Vgl. Anmerkung 1 zu S. 10.

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  7. Nur zum Ingangsetzen, also zur Beschleunigung des Körpers ist eine Kraft und daher auch Arbeit nötig; diese kann man (theoretisch) beim Anhalten des Körpers wiedergewinnen.

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  8. Es wäre z. B. denkbar, daß etwa eine Blei- und eine Elfenbeinkugel, die am Nordpol gleiches Gewicht (also gleiche schwere Masse) haben, am Aquator verschiedenes Gewicht zeigen; denn hier ist das Gewicht durch die Differenz aus Schwer- und Zentrifugalkraft bedingt (S. 24); erstere hängt von der schweren, letztere von der trägen Masse ab.

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  9. Entnommen aus: Hanffstengel, Technisches Denken und Schaffen. 3. Aufl. Berlin: Julius Springer 1922.

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  10. Abb. 43 und 44 aus: Landolt-Börnstein, Physikalisch-chemische Tabellen. Berlin: Julius Springer 1923.

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  11. Die Weite muß von der Größenordnung der freien Weglänge der Gasmolekeln im Vorvakuum (S. 107) sein.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Lamla, E. (1925). Mechanik. In: Grundriß der Physik für Naturwissenschaftler, Mediziner und Pharmazeuten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91867-4_1

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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