Zusammenfassung
Die Dieselmotoren sind hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und konstruktiven Durchbildung heute auch für die Verwendung in elektrischen Kraftwerken Antriebsmaschinen, denen hervorragende Bedeutung beizumessen ist. Sie bürgern sich immer mehr ein, zumal der Krieg diese Maschinen in der Beherrschung aller konstruktiven und betriebstechnischen Einzelheiten wesentlich gefördert hat. Bei Einzelleistun gen bis etwa 3000 PS bedarf es eingehender wirtschaftlicher Untersuchungen, ob Dampfturbine, Kolbendampfmaschine oder Dieselmotor zu verwenden sind, insbesondere natürlich dann, wenn die Kohlen- und Wasserbeschaffung Schwierigkeiten bereitet. Ferner haben die Dieselmotoren infolge ihrer schnellen Betriebsbereitschaft auch als Spitzenmaschinen wiederholt in größeren Kraftwerken Anwendung gefunden, doch werden sie diesen Aufgaben nur unter bestimmten Betriebsverhältnissen gerecht, worauf weiter unten näher eingegangen werden wird.
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Literatur
Diese Vorschriften entsprechen dem Abs. 4 der Ausführungsbestimmungen über die Verordnung zur Regelung der Teerwirtschaft vom 7. Juni 1920 (Reichsgesetzblatt S. 1156).
Z. d. V. d. I. 1912, S. 458.
Z. d. V. d. I. 1914, S. 1242.
Näheres siehe Güldner: Das Entwerfen und Berechnen von Verbrennungskraftmaschinen und Kraftgasanlagen. Verlag von Julius Springer, Berlin.
Bei Zwillings-Verbundanordnung (D.T.Z.) beträgt die Maschinenleistung das Doppelte.
Für die Zwillings-Verbundmaschine sind die Gewichte mit 1,9 zu multiplizieren.
Bei höherer Drehzahl ist der Ölverbrauch proportional höher anzusetzen.
C. Richter: Turbodynamos als Reserve- und Spitzenmaschinen in elektrischen Gaszentralen. E.T.Z. 1911 Nr. 7 und 8.
Siehe auch Kyser: Die Ausrüstung kleinerer Wasserkraftwerke mit Asynchron- und Synchrongeneratoren im Parallelbetrieb mit großen Dampfkraftwerken. Siemenszeitschrift 1921, Heft 4 und 5, E. u M. 1921, Heft 44 und 45, Zeitschrift des Deutschen Wasserwirtschafts- und Wasserkraftverbandes 1921/22.
Dr.-Ing. Leiner, Einfluß des Turbinenwirkungsgrades auf den Ertrag von Wasserkraftanlagen, E.T.Z. 1921, Heft 39, S. 1089.
Siehe Fußnote auf S. 381.
Prof. D. F. Práŝil, Zürich: Bericht über neue Geschwindigkeits-Regulatoren Modell 1916 von Escher, Wyss & Cie., Zürich, Schweiz. Bauzeitung, Bd. LXIX und LXX, 1917.
A. Huguenin: Einige moderne Turbinenanlagen, Schweiz. Bauzg. 1919, Bd. 74.
Die Beschreibungen von Trollhättan und Porjus sind der allgemeinen Beschreibung der staatlichen Kraftwerke Schwedens, 1921 herausgegeben von der königl. Wasserfallverwaltung, entnommen und mit Genehmigung der Verwaltung veröffentlicht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kyser, H. (1923). Die Dieselmotoren, Gasmaschinen und Wasserturbinen. In: Die elektrische Kraftübertragung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91863-6_5
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