Zusammenfassung
Die Stromversorgungs- und Belastungsverhältnisse im allgemeinen. Die Feststellung, für welche Leistung ein neu zu projektierendes Kraftwerk zu bauen ist, wie die einzelnen Maschinengrößen zu bemessen, welche Reserven vorzusehen sind, gehört zu den schwierigsten und verantwortungsvollsten Aufgaben, die ein projektierender Elektroingenieur zu lösen hat. Die außerordentlich wechselnden Verhältnisse, die jedes mit Strom zu versorgende Gebiet — sei es öffentlicher oder industrieller Eigenart — aufweisen und die im nachfolgenden eingehender behandelt werden sollen, bevor zur Lösung der Aufgabe überhaupt geschritten werden kann, bedürfen sorgfältigster Berücksichtigung, wenn man sich nicht der Gefahr aussetzen will, das Kraftwerk erstmalig entweder zu klein oder zu groß anzulegen. Ein zu kleines Kraftwerk erfordert schon nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit wesentliche bauliche und maschinelle Erweiterungen, die zunächst aufgestellten Maschinen, Kessel und sonstigen Einrichtungen werden in ihren Leistuugsverhältnissen wirtschaftlich zu ungünstig und der Betrieb an sich kann unter Umständen stark beeinträchtigt werden.
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Literatur
Die 24 stündige Durchschnittsbelastung ergibt sich aus den gesamten, während dieser Zeit abgegebenen kWhen dividiert durch 24.
Die Wechselstrom - Belastungskomponenten werden im III. Bande entsprechend den Vorschlägen des V.D.E. als Wirk-und Blind belastungen bezeichnet entgegen den Angaben im II. Bande, in welchem Watt- und wattlose Belastung gewählt wurden.
Elektrochemische Betriebe haben je nach ihrenFabrikationszweigenoftvollen Tag- und Nachtbetrieb (8000 Stunden), Zementfabriken etwa 5000 bis 6000 Stunden.
Siehe auch H. Osten: Mitteilungen der Verein, d. Elektr. Werke 1920 Nr. 275÷277: Neuere Ergebnisse der Statistik eines Überlandwerkes; Untersuchungen über die Wirtschaftlichkeit angeschlossener Ortschaften in Überland-werken; Verteilung der Verlust-kWhen eines Überlandwerkes.
F. Ohlmüller: Der Ruth-Dampfspeicher, Siemens - Zeitschrift 1922, Heft 2, S. 68.
Auf Grund der Statistik der Vereinigung der Elektrizitätswerke für das Jahr 1914 bzw. 1914/15 ermittelt für Werke, die selbständig die Belastung decken, also keinen Fremdstrom beziehen, und ohne Bahnstrom.
Diese Zusammenstellung entspricht in abgekürzter Form derjenigen auf S. 36.
s. Fußnote auf S. 37.
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Kyser, H. (1923). Allgemeines über die Größe des Kraftwerkes. In: Die elektrische Kraftübertragung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91863-6_1
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