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Zusammenfassung

Soll Wechselstrom einer gegebenen Spannung und Frequenz in solchen einer anderen — höheren oder niedrigeren — Spannung, aber der gleichen Frequenz umgewandelt oder transformiert (umgespannt) werden, so bedient man sich hierfür im Gegensatz zur Gleichstromspannungswandlung eines ruhenden Gerätes, eines sog. Transformators. Das besondere konstruktionstechnische Merkmal des Transformators ist demnach, daß er ohne mechanische Bewegung elektrische Leistung in elektrische Leistung umwandelt. Erst mit der Durchbildung dieses Transformators hat die Elektrizität ihre Bedeutung für die Kraftübertragung auch auf die weitesten Entfernungen gewonnen, denn durch ihn können nicht nur Wechselstromkreise der verschiedensten Spannungen mit fast verschwindend kleinen Verlusten und mit verhältnismäßig geringen Beschaffungskosten für die Einrichtungen zum Zusammenarbeiten gebracht werden, was bei Gleichstrom — wenn überhaupt ausführbar — in gleich günstiger Weise nicht möglich ist, sondern auch die Höhe der Spannung an sich und die Leistung bieten für die praktische Herstellung der Transformatoren keinerlei Schwierigkeiten mehr. So sind heute die Großkraftübertragungsanlagen fast sämtlich in ihren Hauptstrecken mit 100000 V (100 kV) im Betriebe und für Laboratoriumsund Prüfzwecke sind Transformatoren bis 1000000 V und darüber bereits gebaut worden.

In Deutschland wählt man neuerdings statt des Wortes „Transformator“ die Bezeichnung „Umspanner“ und spricht weiter von Umspannanlagen, Umspannwerken u. dgl. Mit Rücksicht auf die VDE-Vorschriften soll indessen die Bezeichnung „Transformator“ beibehalten werden.

The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-91862-9_5

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1930 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Kyser, H. (1930). Die Transformatoren. In: Die elektrische Kraftübertragung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91862-9_4

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