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Zusammenfassung

Zuerst möge an Hand der Beschreibung einer einfachen Versuchsanordnung (Abb. 12) das Wesen des Wechselstromes und der Unterschied zwischen Gleichstrom und Wechselstrom erläutert werden. An den Enden A und B eines aus Widerstandsmaterial bestehenden Schleifdrahtes D ist eine Akkumulatorenbatterie angeschlossen, und zwar ist mit dem Punkt A der positive Pol der Batterie, mit dem Punkt A der negative verbunden. Der Batteriestrom fließt also in der Richtung des in der Zuleitung zum Schleifdraht gezeichneten Pfeiles. Die untere Anschlußklemme des Spannungszeigers (Voltmeters) V ist an die Mitte M des Schleifdrahtes, die obere an einen Schleifkontakt S, der auf dem Schleifdraht gleitet, angeschlossen. Der Spannungszeiger ist ein Drehspulmeßgerät (s. 182), dessen Nullpunkt in der Mitte liegt. Im spannungslosen Zustande steht also der Zeiger in der Mitte auf Null, ist die obere Klemme mit dem + Pol einer Stromquelle, die untere mit dem — Pol verbunden, so schlägt das Gerät nach Hnks aus (+ Seite), im umgekehrten Falle nach rechts (— Seite). Wir denken uns zuerst, daß sich der Schleifkontakt am linken Ende des Schleifdrahtes, also im Punkt A, befindet. Das Voltmeter schlägt dann nach der + Seite aus und zeigt eine bestimmte Spannung + ē an, die, wenn man von den Spannungsabfällen in den Zuleitungen absieht, die halbe Klemmenspannung der Batterie ist. Verschieben wir nun den Schleifkontakt nach rechts, so wird die Spannung am Meßgerät sinken. Wenn der Schleifkontakt genau auf der Mitte M des Schleifdrahtes steht, so ist die Spannung Null. Verschiebt man den Schleifkontakt weiter von M nach rechts, so wird die obere Klemme des Voltmeters jetzt die negative sein, die untere die positive. Das Meßgerät schlägt also nach der —Seite aus, wobei die von ihm angezeigte Spannung wiederum um so größer sein wird, je weiter der Schleifkontakt nach rechts steht. Den höchsten Wert erhalten wir, wenn sich S an dem Ende B des Schleifdrahtes befindet. In diesem Falle ist die Spannung genau so groß wie im Falle, in dem der Schleifkontakt sich im Punkt A befindet, nur ist sie entgegengesetzt gerichtet. Wir wollen sie deshalb mit — ē bezeichnen.

Erzeugung einer Wechselspannung.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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v. Krukowski, W. (1930). Wechselstromtechnik. In: Grundzüge der Zählertechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91853-7_3

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