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Zusammenfassung

Die von d’Ocagne in seinem „Traité de Nomographie“ (1899) veröffentlichten Methoden haben eine große Verbreitung erlangt, nachdem es sich gezeigt hatte, welche große praktische Anwendung sie finden können. Heutzutage werden die nomographischen Tafeln, welche komplizierte Rechnungen in hohem Grade vereinfachen, nicht nur von Physikern in den Laboratorien und Ingenieuren in den Büros angewendet — die Leichtigkeit ihres Gebrauches hat zur Folge, daß manche Unternehmungen sie sogar den Monteuren und Meistern in die Hände geben, zwecks Anwendung bei der Montage und in der Werkstatt. Die Nomographie ist, ähnlich wie der Rechenschieber, ein weiterer Schritt zur Befreiung des Arbeitenden von rein mechanischen Rechenoperationen. Ihre große Bedeutung liegt darin, daß sie zwei Zeitmomente einander nähert: das Moment der Aufstellung einer Formel und das Moment ihrer Berechnung. Mit einem Worte, sie verkürzt den Weg zwischen Vorsatz und Ausführung. In dieser Eigenschaft bildet sie ein Werkzeug der Gedankenökonomie, die dem Geiste erlaubt, sich auf das zu konzentrieren, was seine vorwiegende Aufgabe bildet — auf die schöpferische Arbeit anstatt auf die mechanische.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1923 Verlag von Julius Springer

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Konorski, B.M. (1923). Allgemeine Bemerkungen. In: Die Grundlagen der Nomographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91828-5_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91828-5_1

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