Zusammenfassung
Ausser den eigentlichen Schmutzwässern hat man auch die Trink- und Gebrauchswässer durch Elektricität zu reinigen und zu sterilisiren versucht. Ein solches Verfahren, verbunden mit Filtration, hat 1888 K. E. Philipps vorgeschlagen und in neuerer Zeit Gronier Collins,1) der die Reinigung durch Einleiten von Sauerstoff in Verbindung mit dem elektrischen Strom bewirken will. Der Apparat, in welchem das Wasser behandelt wird, besteht aus einem langen Gefäss, welches eine Reihe von Kohle- und Platin-Elektroden enthält, die abwechselnd mit dem positiven und negativen Pol einer Elektricitätsquelle verbunden werden. Auf diese Weise soll sowohl aus dem durch den elektrischen Strom erzeugten, als dem eingeleiteten Sauerstoff eine sehr grosse Menge von Ozon erzeugt werden, durch welches Verunreinigungen des Wassers entweder zerstört oder unlöslich ausgeschieden werden sollen.
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Literatur
Chem.-Ztg. 1893, 17, Kepertorium 60; daselbst nach Lond. Elektr. Eev. 1892, 31, 700.
Hyg. Kundsch. 1894, 4, 865.
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König, J. (1899). Reinigung des Trinkwassers durch Elektricität. In: Die Verunreinigung der Gewässer. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91823-0_9
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