Zusammenfassung
Meine Herren! Ich habe im letzten Vortrage den Weg des äußeren Reizes zur Bewegung, zur Handlung gesucht und dabei Analogien zwischen organischer und anorganischer Welt gefunden. Der Ausgangspunkt war die Definition des Lebens als physikaliseh-chemische Reaktion. Ich denke, Ihnen gezeigt zu haben, daß das Verständnis aller Lebenserscheinungen von physikalisch-chemischen Gesetzen ausgehen muß. Ich habe dann die Bewegungen der anorganischen Welt, die Taxisbewegungen der Pflanzen und der Tierwelt und des Menschen untersucht. Dann bin ich auf das Denken und auf das Selbstbewußtsein und ihre Unterschiede auf den verschiedenen Stufen der Organisation übergegangen. Ich habe den Epiphänomencharakter des Bewußtseins nach Le Dantec behandelt und seine Ansichten über die Molekular- und Atomepiphänomene besprochen.
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Literatur
Siehe Binet Sanglé, Les lois psychologiques du développement des religions. L’évolution réligieuse chez Rabelais, Pascol et Racine. Paris, A. Maloine, 1907.
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Kollarits, J. (1912). Dritte Vorlesung. In: Charakter und Nervosität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91821-6_3
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