Zusammenfassung
Meine Herren! Wir sind in der letzten Vorlesung zu dem Ergebnis gelangt, daß die normalen und anormalen Lebenser-scheinungen spezifische und nicht spezifische, innere und äußere, d. h. endogene und exogene, Bedingungen haben, von denen die endogenen teratologische sind. Wir haben besprochen, daß die endogene Veränderung einheitlich und spezifisch ist, daß die Krankheit die exogene, die Heredoanomalie die endogene anormale Lebenserscheinung sei, daß ferner die Heredodegeneration der mangelhaften, die Heredoamelioration der überguten Entwicklung entspricht. Wir haben dann den Sinn des Wortes Nervosität bestimmt. Endlich hielten wir es für notwendig, vor der Erklärung der nervösen Handlungen die Bewegungen im allgemeinen in der organischen und anorganischen Welt zu untersuchen.
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Literatur
Le Dantec, Le déterminisme biologique et la personalité consciente. Paris, Alcan, 1897.
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Zitiert nach Le Dantec, Le Conflit. Entretiens philosophiques. Paris, Colin, 1901. S. 29.
Le Dantec, Le determinisme biologique et la personalité consciente. Paris, Alcan, 1897.
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© 1912 Verlag von Julius Springer
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Kollarits, J. (1912). Zweite Vorlesung. In: Charakter und Nervosität. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91821-6_2
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