Zusammenfassung
So oft sich uns bei unseren klinischen Betrachtungen Gelegenheit geboten hat, auf den anatomischen Aufbau des Zentralnervensystems und auf die wichtigsten physiologischen Verhältnisse desselben einzugehen, hatte ich auf einen Gesichtspunkt hinzuweisen, der für die Symptomatologie und Diagnostik der Gehirnkrankheiten von fundamentaler Bedeutung ist, nämlich darauf, daß bei den Erkrankungen des Gehirns ein großer Teil der klinischen Symptome nicht durch die pathologisch-anatomische Natur des Krankheitsprozesses bestimmt wird, sondern lediglich durch den Sitz desselben im Zentralorgan, durch den Sitz des Krankheitsherdes. Deshalb pflegen wir diese Erscheinungen „zerebrale Herdsymptome“ zu nennen.
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Knoblauch, A. (1909). Die zerebralen Allgemeinerscheinungen. Hydrocephalus internus und Hirntumor. In: Klinik und Atlas der chronischen Krankheiten des Zentralnervensystems. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91813-1_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91813-1_12
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