Die krankhaften psychischen Störungen der Rückwandlungsjahre vom klinischen Standpunkt aus

Zusammenfassung

Die Bezeichnung des Berichtes der diesjährigen Tagung: „Psychische Störungen des Rückbildungsalters“ knüpft an die von unserer Gesellschaft erstmals für 1932 und zum zweiten Male für 1936 aufgestellte — unschön als Irrenstatistik bezeichnete — Statistik der psychischen Krankheitsformen an, in der unter den 18 Krankheitsgruppen als sechste die „psychischen Störungen des höheren Lebensalters“ aufgeführt sind. Man hat „Rückbildungsalter“ statt „höheres Alter“ gesetzt, vielleicht um auszudrücken, daß eine Alterszeit im individuellen Leben, der man den Stempel der Minderwertigkeit aufdrückt, als „höhere“ bezeichnet wird, mag der einzelne in solchem Alter auch noch so sehr der Verehrung der Jüngeren wert sein.