Zusammenfassung
Die materielle Grundlage eines Bergwerkes ist die Lagerstätte. Sie bildet den Gegenstand des betreffenden Betriebes. Für den Abbau der Lagerstätten ist aber nicht allein ihre Beschaffenheit, sondern auch die Beschaffenheit des gesamten Lagerstättengebirges einschließlich des Deckgebirges und in vielen Fällen auch des liegenden Gebirges von wesentlicher Bedeutung. So können bei sonst gleichartigen Lagerstätten (z. B. Steinkohlen) die verschiedenen geologisch-tektonischen Verhältnisse des Lagerstättengebirges mitunter erhebliche Unterschiede in der Wirtschaftlichkeit der einzelnen Bergbaubetriebe verursachen. Dazu kommen noch politische, yolks- und finanzwirtschaftliche und technisch-wirtschaftliche Bedingungen. Die Abbauwürdigkeit einer Lagerstätte setzt also voraus, daß
-
a)
die substantiellen,
-
b)
die geologischen,
-
c)
die volks- und finanzwirtschaftlichen und
-
d)
die technisch-wirtschaftlichen Bedingungen erfüllt sind.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kegel, K. (1931). Die Grundlagen der Bergwirtschaft. In: Lehrbuch der Bergwirtschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91792-9_2
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