Zusammenfassung
Die trotz aller Fehlschläge beharrlich fortgesetzten Versuche, das auf Schienen laufende Fahrzeug mit eigener Stromquelle, mit Akkumulatoren zu betreiben, lassen erkennen, welch’ hohe Bedeutung der zufriedenstellenden Lösung dieses Problems zukommt. Ein ausgedehntes Anwendungsgebiet schien sich dem Bleiakkumulator zu eröffnen, als die Stadtverwaltungen dazu übergingen, Straßenbahnen in größerem Maßstabe einzuführen. Alle in dieser Beziehung gemachten Anstrengungen scheiterten jedoch an zwei Übelständen der Bleizelle, an zu hohem Gewicht und Entwicklung lästiger Säuregerüche. Die Bleizelle mit leichten Gitterplatten mußte ausscheiden, nachdem sich herausstellte, daß Lebensdauer und Betriebssicherheit nicht genügten, um einen ungestörten Betrieb aufrecht zu erhalten. Bei Einbau von schweren Zellen mit Großoberflächenplatten kam man zu abnorm hohen Totalgewichten der Fahrzeuge, ohne ausreichende Wegstrecken mit einer Ladung zurücklegen zu können. Dabei war es nicht möglich, die Belästigung der Passagiere durch Säuredünste ganz zu vermeiden.
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© 1910 Julius Springer in Berlin
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Kammerhoff, M. (1910). Edisonakkumulatoren für Lokomotiven, Kräne, Straßenbahnen, Eisenbahntriebwagen usw. In: Der Edisonakkumulator. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91783-7_8
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