Zusammenfassung
Die Koksindustrie. Koks ist ein Veredlungsprodukt der bituminösen Kohle und wird durch Destillation des Rohmaterials in Kammeröfen oder Betorten gewonnen. Bereits 1584 wurde in Deutschland mit der Gewinnung von Koks begonnen, doch war die Erzeugung eine sehr geringe, bis die Entwicklung der Eisenbahnen und der Eisenindustrie eine starke Nachfrage schufen; bedürfen wir doch zur Erblasung unserer 13 Millionen Tonnen Eoheisen annähernd derselben Menge an Koks. Zurzeit werden in den drei Hauptindustrieländern Amerika, Deutschland und England zusammen 65 Millionen Tonnen Koks erzeugt, wovon etwa 91% in der Eisenindustrie verbraucht werden, und zwar ca. 78% in der Herstellung von Eoheisen und 13% in der Weiterverarbeitung desselben. Der Rest findet für Hausfeuerung und kleinindustrielle Betriebe Verwendung.
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© 1909 Verlag von Julius Springer
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Junge, F.E. (1909). Die rationelle Auswertung der Kohlen durch Vergasung. In: Die rationelle Auswertung der Kohlen als Grundlage für die Entwicklung der nationalen Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91772-1_5
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