Zusammenfassung
Liebig hat berechnet, daß die Menge der vom Wasser befreiten organischen Materie, die von 1 ha Acker, Wiese oder Waldland erzeugt wird, in Mitteleuropa etwa 2,5 t pro Jahr beträgt. Die Kohlenbildung schwankt entsprechend den klimatischen Verhältnissen der Zone und ist am stärksten in den Tropen und am schwächsten in Wüstenstrichen und in den arktischen Regionen. Von den genannten Substanzen, deren Hauptbestandteil Zellulose ist, macht Kohlenstoff etwa 40% aus. Hiernach betrüge die fortdauernde jährliche Kohlenproduktion durch Pflanzenwachstum und Verfall rund 13000 Millionen Tonnen, oder nicht ganz 15 mal soviel als wie der Steinkohlenverbrauch der ganzen Welt in 1 Jahre.
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Junge, F.E. (1909). Geologisch-historischer Rückblick und volkswirtschaftliche Grundlagen. In: Die rationelle Auswertung der Kohlen als Grundlage für die Entwicklung der nationalen Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91772-1_1
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